Montag, 15. Dezember 2014

Pichilemu



































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Weil es in Talca viel zu heiß ist, beschließen wir ein Wochenende in Pichilemu, der inoffiziellen Surfstadt Chiles zu verbringen. Ein Wochenende alleine mit dem Rucksack durch das Land - Vorfreude macht sich breit.
Nach einer umständlichen Busfahrt kommen wir endlich in der kleinen Stadt an. Der erste Eindruck ist ernüchternd, weil das Wetter schlecht ist. Aber die kleinen Häuschen und die frische Seeluft machen die grauen Wolken wieder wett. 
Mit unserem Hostel haben wir Glück. Der Gastgeber ist jung und nett und das Hostel ist gemütlich eingerichtet. Im Zimmer neben uns wohnt ein deutsches Pärchen aus Hannover. Wir verstehen uns gleich super und beschließen, den Sonntag gemeinsam zu verbringen. Pichilemu hat viele wunderschöne Strände mit großen Felsen und einer starken Brandung. Unglaublich viele Surfer versammeln sich in der Brandung und genießen die Wellen. Wir verbringen den ganzen Tag am Strand, liegen in der Sonne, die am Sonntag dann endlich doch scheint, und galoppieren neben dem Meer am Strand entlang.
Am Abend nehmen uns ein paar Chilenen mit zu einem anderen Strand, um uns mit ihnen den Sonnenuntergang anzusehen. Auf der Fahrt zu haben wir Todesangst, weil die Jungs fahren wie die Verrückten. Die Aussicht nachher ist dann aber genial und die Stimmung in der Gruppe perfekt. 
Am Montag ist das Wetter noch besser und man fühlt sich wie im Strandurlaub - wir müssen aber leider schon wieder nach Talca zurück, weil wir am Dienstag unterrichten. Außerdem ist der Akku der Kamera leer...

Viva Chile!

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