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Villa Baviera. Eine kleine, aber feine deutsche koloniale Siedlung mitten im Nirgendwo zwischen der Region Maule und Region Bio-Bio. Nach einer für uns ungewöhnlichen Autofahrt, die wir zu viert auf dem Rücksitz eines Autos verbringen, sind wir endlich angekommen. Wenn man die deutsche Siedlung besuchen will, muss man natürlich Eintritt zahlen - und zwar nicht unbedingt wenig. Aber es lohnt sich. Faszinierend ist die wilde Natur. Überall sieht man nur grün und die Pflanzenvielfalt ist riesig. Die Häuser erinnern sogar etwas an deutsche Häuser, man sieht ihnen den chilenischen Charakter jedoch sofort an. In einem vorwiegend bayrisch eingerichteten Restaurant können wir endlich mal wieder etwas Deutsches aus der umfangreichen Karte auswählen. Auch unserer lieben Gastfamilie schmeckt es ausgezeichnet. Im Hintergrund dudelt deutsches Radio, einige Einwohner sprechen Deutsch und eine kleine Bäckerei bietet Bienenstich und Apfelstrudel an. Ein super entspannter Familienausflug in die koloniale Geschichte und 'en el campo de Chile'.
Viva Chile!
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